Martina Förster-Teutenberg
Mail: martina.foerster-teutenberg@echt-luenen.de
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger
in Alstedde und Nordlünen,
ich bin Martina Förster-Teutenberg, 1973 in Lünen geboren und lebe seit dem in Alstedde. Ich bin verheiratet und habe eine achtzehnjährige Tochter. Nach meinem Schulabschluss am Gymnasium Altlünen habe ich an der Uni Dortmund Raumplanung studiert. Mein Hauptinteresse richtete sich auf die Entwicklung von Städten. Besonders wichtig und selbstverständlich ist mir das ausgewogene Zusammenspiel von Wohnen, Arbeiten, Versorgung und Erholung.
Nachdem ich als Stadtplanerin einige Jahre beim größten deutschen Bauträger gearbeitet habe, bin ich nun für ein in Lünen ansässiges Handwerksunternehmen als Büroleitung tätig.
Aber ich bin nicht nur berufstätig, sondern auch Mutter und kenne den Spagat zwischen Kindererziehung und Job.
Meinen Ausgleich finde ich bei meinem Hobby, dem Reitsport. Hier verbringe ich Zeit mit Freunden und genieße den Kontakt mit vielen jungen Leuten. Es ist erfrischend zu erfahren, was die junge Generation denkt, ihr am Herzen liegt, wonach sie strebt und wofür sie sich engagiert. Diese Informationen nehme ich gerne mit, um die Zukunft Altlünens nachhaltig zu gestalten.
Ich bin ein Familienmensch. Meine Jugend habe ich zusammen mit Eltern, Oma & Urgroßeltern in einem Haus verbracht. Ich genieße das Zusammenkommen mehrerer Generationen und halte auch Kontakt zur Verwandtschaft, die nicht in Lünen lebt. Die Wurzeln meiner Familie liegen in Bayern. Vielleicht zieht es mich deshalb immer wieder in die Berge, denn mit meiner Familie fahre ich regelmäßig in den Skiurlaub. Familie ist mir sehr wichtig und für mich immer ein guter Ratgeber.
Da meine Tochter nun ihr Leben selbst in die Hand nimmt und studieren möchte und mein Mann mich in der Ausübung eines Ehrenamtes unterstützt, würde ich nun gern die Herausforderung eines Ratsmandates in der Stadt Lünen annehmen.
Bitte geben Sie mir bei der anstehenden Kommunalwahl am 13. September 2020 Ihre Stimme, damit ich Ihre Stimme im Rat sein kann.
Herzlichst Ihre Martina Förster-Teutenberg
Mein Motto: Die ganze Stadt im Blick, aber dabei die Bürger Altlünens im Fokus behalten.
Als langjährige Alstedderin habe ich den Werdegang Altlünens hautnah miterlebt. Ich kann mich noch gut an die „alten Zeiten“ erinnern, als Alstedde noch eine Grund- und Hauptschule hatte und sich die Kinder und Jugendlichen im Jugendheim treffen konnten. Als Kind und Jugendliche war ich viel draußen, habe Freunde getroffen und mich in der Natur Altlünens, besonders im Sommer rund um den Cappenberger See, mit Freibad, Pit-Pat Golf, Elektroauto- und Tretbootfahren, bewegt. Ich war mit dem Rad zum Schulzentrum Altlünen gefahren und über den Lippe-Damm in die Stadt. Ich war im Besta-Markt einkaufen und habe Haarspangen im Schlecker gekauft. Kurzzeitig hatten wir mit der Kuhbar sogar eine Eisdiele in Alstedde.
Die „neue Mitte in Alstedde“ bietet mit LIDL, REWE, Kanne und CityBäcker eine wirklich gute Versorgung. Darüber hinaus ist die Infrastruktur mit Sparkasse & Volksbank, Ärzten, Apotheke, einem Seniorenwohnheim, Friseuren und anderen Handwerksbetrieben, Gaststätten, Tankstelle mit Postanbindung, Fitnessstudio sowie vielfältigen Wohnmöglichkeiten recht beachtlich. Die Unternehmen bieten auch als Arbeitgeber gute Chancen. Ein guter Bestand ist also vorhanden. Nun gilt es, die bestehenden Strukturen zu erhalten, auszubauen und weiter zu verbessern.
Insbesondere das Freizeitangebot für Kinder & Jugendliche ist verbesserungswürdig, um Alstedde auch für die kommenden Generationen attraktiv zu gestalten. Eine Zusammenarbeit mit den Alstedder Vereinen wie SV BWA Fußball & Tennis, dem Reitverein Altlünen, dem Heideblümchenparkverein und den Siedlergemeinschaften sowie den Kirchen liegt mir besonders am Herzen.
Ich weiß aufgrund eigener Erfahrungen um die Probleme des Bildungssystems und die Schwierigkeiten des Schulsystems. Die wenige Freizeit, welche die Schule durch G8 unseren Kindern lässt, führt nicht nur zu Freizeitstress bei den Kindern, sondern auch zu vielfältigen Nachwuchsproblemen bei den Vereinen. Schlechte Freizeitinfrastruktur lässt unseren Kindern wenig Raum zur Entfaltung ihrer Persönlichkeit und das Treffen mit Freunden kommt oft viel zu kurz. Daher ist es umso wichtiger, im Stadtteil ein nahegelegenes adäquates Angebot für Kinder & Jugendliche als Freizeit-Treffpunkt zu schaffen. So sind alsbald die Errichtung einer Ballspielwiese und die Schaffung eines Bürgerplatzes geplant, für deren Realisierung ich kämpfen werde.
Dazu gehört auch, die Stadtteilkonferenz bestmöglich zu unterstützen.
Von einigen Bürgern habe ich erfahren, dass in Altlünen, wie auch überall anders, das „Kneipensterben“ dazu führt, dass Versammlungsräume fehlen. So würde ich mich gerne dafür stark machen, dass ein Bürgerhaus eingerichtet wird. In diesem könnten neben Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche auch Bildungsangebote, wie Näh-/Bastelkurse oder Sprach-/ Computerunterricht angeboten sowie ein Raumangebot für Versammlungen von Vereinen und Gemeinschaften geschaffen werden.
Beruflich kenne ich sowohl die Arbeit in einem großen Konzern, das Arbeiten im Team als auch das selbstbestimmte und selbstständige Arbeiten im Familienbetrieb. Daher bin ich mit den Herausforderungen des Lüner Mittelstandes vertraut und würde mich gerne für die Stärkung der lokalen Arbeitgeber in Altlünen einsetzten. Die Förderung des Mittelstandes ist für eine gut funktionierende Stadtentwicklung elementar wichtig.
Auch die Verbesserung der Anbindung des Stadtteils durch Erweiterung des Busverkehrs (z.B. Nachtbus, bessere Taktzeiten), eine Förderung des Radverkehrs und der zur Diskussion stehenden Bahnhalt Alstedde gehören zu meinen Themen, die ich im Sinne der Bürgerinnen und Bürger begleiten werde.
Auf Ihre Meinung, was gut ist und bleiben soll, was fehlt oder verbessert werden muss, freue ich mich.
