Steven Roch
Mail: steven.roch@echt-luenen.de
Liebe Nordlünerinnen,
Liebe Nordlüner,
Mein Name ist Steven Roch und ich würde Sie gerne im Rat der Stadt Lünen vertreten.
Hier haben Sie die Gelegenheit, sich ein genaueres Bild von mir zu machen.
Ich bin gebürtiger Lüner, 27 Jahre alt und angehender Lehrer. Ich stamme aus einer klassischen Arbeiterfamilie – fest verankert in Lünen, stark mit dem Ruhrpott verbunden. Aus meiner Familie bin ich der erste, der aufs Gymnasium gegangen ist und schließlich studiert hat. Das „Malocher“-Gen trage ich dennoch tief in mir.
Als „Pauker“ bin ich natürlich nicht der klassische Arbeiter, der unter harten körperlichen Einsatz schuftet. Doch „malochen“ ist für mich mehr als das! Denn sich unter schwierigen Bedingungen auch einmal selbst zurückzunehmen und für seine Mitmenschen alles zu geben – das habe ich von meiner Familie gelernt, so hat mich meine Heimat geprägt.
Deshalb engagiere ich mich seit einigen Jahren auf vielfältige Weise in der Politik vor Ort. Gemeinsam mit Ihnen möchte ich die positive Entwicklung unserer Stadt nun fortsetzen. Denn es gibt einiges zu tun, um Lünen fit für die Zukunft zu machen.
Ein solidarisches Miteinander und eine Bodenständigkeit, wie es sie besonders in unserer Heimatregion gibt, haben mir meinen Werdegang erst ermöglicht. Mein Abitur habe ich 2012 am Gymnasium Altlünen gemacht. Anschließend habe ich studiert. In den USA habe ich ein Semester in New Orleans verbracht und ich habe ein ganzes Jahr Deutsch an der Universität in Iowa City gelehrt. Mittlerweile bestreite ich mein Referendariat in Hamm.
Vielleicht kennen einige von Ihnen mich noch als Reporter des Lüner Lokalsports. Fast 10 Jahre habe ich neben Schule und Studium für die Ruhr Nachrichten gearbeitet. Ich brenne für die Themen Bildung und Sport. Gerade in diesen Bereichen kann man kommunalpolitisch vieles bewegen.
Ich bin bereit, Verantwortung für unsere Stadt zu übernehmen. Und ich würde mich freuen, wenn Sie einem jungen Menschen dafür Ihr Vertrauen aussprechen.
Herzlichst Ihr Steven Roch
Meine Ziele
Ich möchte die Belange aller Lünerinnen und Lüner im Blick behalten – gerade auch die der künftigen Generationen! Mit Blick auf unsere Stadt im Jahr 2030 müssen bereits JETZT wichtige Weichen gestellt werden.
Ziele zu formulieren ist gut. Konkrete Maßnahmen zu ergreifen ist besser. Das gilt für die Reduzierung des CO2-Ausstoßes zum Klimaschutz, für die Digitalisierung unserer Schulen und Verwaltung, sowie für nachhaltige Investitionen in unseren Rad-, Bus- und Bahnverkehr.
Für all das braucht es junge Stimmen im neuen Lüner Rat. Ich möchte eine dieser Stimmen sein. Nordlünen ist ein starker Stadtteil. Doch auch hier gibt es Potenzial zur Verbesserung. Das treibt mich an. Ich gebe mich nicht mit dem Status quo zufrieden. Hier sind nur einige meiner Ziele für den Stadtteil und ganz Lünen.
Die Verkehrssituation in unserer Stadt Lünen wird zunehmend als belastend empfunden. Ich setze mich deshalb für einen attraktiveren ÖPNV und Radverkehr ein. Das heißt für mich: bezahlbar, sicher, unkompliziert und klimafreundlich von A nach B kommen. Wie schaffen wir das in unserer Stadt?
Das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs soll durch eine bessere Vertaktung, weitere Schnellbusverbindungen im Kreis Unna und einen Bahnhalt in Alstedde konsequent ausgebaut werden. Minderjährige, Schüler und Azubis sollen künftig kostenfrei Bus fahren dürfen. Flächendeckend sollen Rad- und Fußwege ausgebaut, vernetzt und sicherer werden, insbesondere an der Laakstraße und Wehrenboldstraße. Durch mehr Mobilstationen, „Grünphasen“ an Ampeln und Entschärfungen von gefährlichen Kreuzungen soll das Radfahren attraktiver werden.
Ich stehe für die Digitalisierung unserer Schulen. Das bedeutet WLAN und Touchscreens in allen Klassenräumen. Doch das reicht nicht aus! Die Nutzung der Technologie muss gewährleistet werden – durch ausreichend Personal, das es betreut. Wir müssen zudem Schüler wie Lehrer technologisch und medienkritisch fit machen.
Alle Kinder ab drei Jahren müssen einen Kita-Platz erhalten. Wir brauchen jedoch auch dringend ausreichend U3-Kitaplätze, deutlich über 50 Prozent. Eine Ausweitung der flexiblen Randzeitenbetreuung erhöht zudem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Die Kinderferienbetreuung „Lünopoli“ ist qualitativ gut, findet aber leider nur alle zwei Jahre statt. Da sie sich zum größten Teil durch Spenden des Vereins „Kinderfreundliches Lünen“ finanziert, kann die Stadt hier deutlich mehr machen. Mein Ziel: „Lünopoli“ soll jedes Jahr stattfinden.
Das Gelände rund um den Cappenberger See soll als Ganzes betrachtet und langfristig unter Einbezug aller Akteure zu einem Sport- und Naherholungspark entwickelt werden. In einem frühen Schritt können Work-Out-Möglichkeiten vor Ort geschaffen werden. Mittelfristig sollen die Vereine und Institutionen besser verzahnt, das Schwimmbad modernisiert und das Gelände entsprechend ertüchtigt werden. Eine solche Attraktivitätssteigerung kann langfristig zum Erhalt des Jugendherberg-Standorts beitragen.
Für die Ausweitung der Ordnungspartnerschaft zwischen Stadt und Polizei mache ich mich stark. Die freiwillige Feuerwehr muss adäquat ausgestattet werden. Ich werde darauf drängen, dass der Zeitplan bis 2023 für das beschlossene Feuerwehrgerätehaus Nordlünen/Alstedde eingehalten wird. Das heißt auch, eine Entscheidung über die Fläche zusammen mit dem Löschzug 6 zu treffen.